Produktentwicklung findet immer mehr in Remote Teams statt. Auf unserem fünften Digitale Leute Meetup haben wir darum mit Giant Swarm und Eyeo gesprochen. Hier sind deren Tipps, mit denen sich die Mitarbeiter als Teil des Unternehmens fühlen, auch wenn sie am anderen Ende der Welt arbeiten.
Der “CEO” ist eine der wichtigsten Personen im Remote Team von Giant Swarm. Der “Chief Emoji Officer” kümmert sich darum, dass im Slack-Space des Kölner Entwicklers für Microservice Infrastructures immer gute Stimmung herrscht, erklärt Puja Abassi, Developer Advocate bei Giant Swarm. 25 Entwickler hat das Start-Up mittlerweile, alle arbeiten remote. Humor, lockere Sprüche und Spaß am Arbeitsplatz gehören aber auch am Remote-Arbeitsplatz dazu. Wenn es kein gemeinsames Büro gibt, muss man sich eben etwas einfallen lassen, um eine positive Atmosphäre zu erzeugen. Das bestätigt auch Jutta Horstmann vom Adblock-Plus-Entwickler Eyeo, wo etwa ein Drittel der 120 Mitarbeiter remote arbeitet. Hier sind sieben Tipps von den Remote-Profis, mit denen man den Spirit bei allen Kollegen hebt.
1. In Video-Konferenzen Gesicht zeigen
Tech Jobs
- IT Expert / Requirements Engineer – Store Checkout Solutions (m/w/d) bei ALDI International Services SE & Co. oHG, Mülheim an der Ruhr
- Operations Expert – Store Checkout Solutions (m/w/d) bei ALDI International Services SE & Co. oHG, Mülheim an der Ruhr
- (Senior) Enterprise Architect (m/w/d) bei REWE Digital, Köln
- Data Engineer Schwerpunkt Kundenpersonalisierung (m/w/d) bei REWE Digital, Köln
- Software Engineer Fullstack (m/f/d) Angular .NET bei Verivox GmbH, Heidelberg
2. Memes statt Flurfunk
Im klassischen Office gibt es Kaffeeküche, Raucherpausen und den Flurfunk. Alles Orte, wo Mitarbeiter sich austauschen, einfach mal quatschen und Spaß haben können. Diese Räume braucht es auch in Remote Teams. Bei Giant Swarm spielt dabei Slack eine wichtige Rolle. Neben einem großen #Random-Channel für alle Mitarbeiter haben auch die Teams eigene Channels, in denen sie fleißig Gifs, Memes und anderen Blödsinn posten können. Ganz wichtig: Wie auch in einem normalen Büro der Tratsch in der Küche bleiben sollte, hat auch Giant Swarm klare Grenzen, wo was erlaubt ist: “Wir haben sehr viel Spaß auf Slack. Aber es ist totales Chaos. Das, was wirklich wichtig und arbeitsbezogen ist, findet bei uns auf Github statt”, beschreibt Puja Abassi die Situation bei Giant Swarm.
3. Leute mit Schuhfotos zum Sprechen bringen
4. Gemeinsame Mittagessen gegen Kulturschocks
Gerade bei internationalen Remote-Teams ist es wichtig, kulturelle Unterschiede zu moderieren. Eyeo hat verschiedene, selbst entwickelte Guidelines für die Firmenkultur und die Kommunikation der Mitarbeiter untereinander. So genannte Buddies helfen neuen Mitarbeitern in den ersten Wochen, das Unternehmen kennenzulernen, eine Position, die es auch bei Giant Swarm gibt. Um das Miteinander weiter zu fördern, macht Giant Swarm außerdem einmal pro Woche ein gemeinsames Mittagessen im Hang-Out. Dabei sitzen alle Mitarbeiter beim Essen vor dem Rechner, erklärt Puja: “Das macht total viel Spaß. Man lernt die Leute nochmal auf eine total verrückte Art kennen.”
5. Random Chats initiieren
Eine andere Methode, den sogenannten “Watercooler-Talk” mit Remote-Teams zu simulieren, sind Zufalls-Chats. Bei einem Unternehmen der Größe von Eyeo würde ein gemeinsames Video-Mittagessen wohl nicht mehr funktionieren. Stattdessen arbeitet Eyeo an Methoden, Kollegen für zufällige Eins-zu-Eins-Chats zusammenzubringen, um die interpersonelle Kommunikation zu fördern. Für Teams, die Slack nutzen, empfiehlt Jutta übrigens das Add-On “donut.ai”, das genau diese Funktion in Slack integriert.
6. Arbeitszeit transparent machen
Giant Swarm gibt seinen Kollegen maximale Freiheit in der Gestaltung ihrer Arbeitszeit. Es gibt keine Kernarbeitszeit, keine Wochenarbeitszeit, keine Pflichtstunden. Was zählt, ist, dass die Teams das geforderte Pensum liefern, sagt Puja: “Es ist einfach total individuell. Der eine schafft einen Job in ein paar Stunden, der andere braucht ein oder zwei Tage. Beim nächsten Projekt ist es dann schon wieder anders.” Was Giant Swarm aber wünscht: Dass die Mitarbeiter transparent machen, wenn sie nicht erreichbar sind. Wer zwei Stunden zum Einkaufen oder ins Fitnessstudio fährt, ist “afk”, also “away from keyboard”. Diese Abwesenheit teilt er dem Team in einem eigenen Slack-Channel mit, damit alle Bescheid wissen.
7. Team-Events
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- Data Engineer Schwerpunkt Kundenpersonalisierung (m/w/d) bei REWE Digital, Köln
- Software Engineer Fullstack (m/f/d) Angular .NET bei Verivox GmbH, Heidelberg
Das waren ein paar Tipps aus der Praxis aus Companies, die Erfahrung mit Remote haben. Noch tiefere Einblicke in das Thema gibt es im Video von unserem Meet-Up, in dem die Gespräche mit Jutta Horstmann und Puja Abassi in voller Länge zu sehen und zu hören sind.
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Als nächstes lesen: Interview mit Larissa Lanz, HR bei Giant Swarm.