In der Softwareentwicklung gibt es verschiedene Formen von automatisierten Tests, die auf unterschiedlichen Ebenen des Entwicklungsprozesses durchgeführt werden können. Hier sind einige der häufigsten Arten von automatisierten Tests:
1. Unit-Tests: Diese Tests prüfen das Verhalten einer einzelnen Komponente oder einer Methode im Code. Sie werden normalerweise von Entwicklern erstellt, um sicherzustellen, dass der Code korrekt funktioniert und Fehler erkennt.
2. Integrations-Tests: Diese Tests prüfen das Zusammenspiel von verschiedenen Komponenten im Code. Sie testen, ob die Komponenten miteinander kommunizieren und korrekt zusammenarbeiten.
3. System-Tests: Diese Tests prüfen das Gesamtsystem oder die Anwendung. Sie werden normalerweise von Testern durchgeführt und testen, ob das System alle Anforderungen erfüllt und korrekt funktioniert.
4. Akzeptanztests: Diese Tests prüfen, ob das System die Anforderungen des Kunden oder Benutzers erfüllt. Sie werden normalerweise von Benutzern oder Kunden durchgeführt und testen, ob das System den erwarteten Nutzen bringt.
5. Last- und Performance-Tests: Diese Tests prüfen, wie gut das System unter Last oder bei hoher Belastung funktioniert. Sie testen, ob das System stabil bleibt und schnell genug arbeitet.
6. Sicherheitstests: Diese Tests prüfen, ob das System vor möglichen Bedrohungen und Angriffen geschützt ist. Sie testen, ob das System gegenüber Angriffen von außen sicher ist.
Die Auswahl der geeigneten Testform hängt vom Entwicklungsprozess und den spezifischen Anforderungen des Projekts ab. Ein ausgewogenes Verhältnis der verschiedenen Testformen kann die Qualität des Codes und die Zuverlässigkeit des Systems verbessern.
In diesem Gastbeitrag schildert Gero Duppel von pro.volution, mit welchen Testverfahren Entwickler die Qualität ihrer Software erhöhen können. Außerdem schildert er, wie die einzelnen Tests ablaufen und worauf es zu achten gilt.
Mario ist für den Aufbau der Abteilung Softwareentwicklung bei Vorwerk verantwortlich. Er erklärt uns anhand eines Moduls für den Thermomix, wie agile Entwicklung bei einem Hardware-Projekt bei Vorwerk funktioniert. Außerdem gewährt er uns einen Einblick in die Testing-Phase bei Vorwerk, bei der auch mal der komplette europäische Routermarkt abgebildet werden muss, um die WLAN-Funktionalität des Gerätes zu gewährleisten.
